Acryl auf Leinwand 20 x 60 cm

Zu sehen sind vom Wind aufgewirbelte und davongetragene rote und gelbe Staub- und Nebelschwaden. Im Zentrum des Bildes bildet sich langsam ein dunkelvioletter und noch schlanker Tornado. Man sieht im Hintergrund von Cyanlicht erleuchtete Meereswogen, die sich in hohen Bergen aufblähen. Ein sanftes Licht scheint durch den Nebel, wie ein Zeichen der Hoffnung. Im Vordergrund sitzen die drei Seelenwesen, die ich schon in anderen Bildern zum Leben erweckt habe. Ein Mensch mit langem Haar, ein Eichhörnchen und eine Katze mit gespaltenem Schwanz. Sie sitzen dort seelenruhig auf weißen Nebelhügeln, als würde sie der tobende Sturm nichts anhaben können. Und sie schauen sich an, als seien sie in ein interessantes Gespräch vertieft. Worüber sie wohl sinnieren?

Die Inspiration für dieses Bild war das Datum und was die Menschen damit verbinden.

Im Maya Kalender stellt dieser Tag den letzten dar, den sie für den Werdegang der Menschheit vorausgesagt haben. Ein Entwicklungsabschnitt ist zu Ende und von nun an, wird alles anders.

Ungewissheit macht sich breit, Gerüchte lodern auf, manchen Menschen macht der Gedanke Angst, dass die Welt wie wir sie kennen von nun an verschwindet. Ein Sturm zieht auf und die reinen Seelen in uns sind die stillen Beobachter des Geschehens. Ob wohl alles gut enden wird?

Ein Wirbelsturm am Horizont entsteht,
Rot, Gelb und Staub in einem fortweht.
Violett im Zentrum blitzt und kracht,
Die Wellen brechen und schlagen sacht.

Ein Licht in der Ferne Hoffnung schenkt,
Ein Seelenwesen sich auf Hügeln senkt.
Maya haben das Ende vorausgesagt,
Doch die Zukunft ist ungewiss und fragt.